Die Augenarztpraxis Privatdozent Dr. med. Ch. Winkler von Mohrenfels in Neutraubling bietet Ihnen das gesamte Behandlungsspektrum der modernen Augenheilkunde.
Vereinbaren Sie gerne telefonisch oder online einen Termin mit unserer Praxis. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Unser Leistungsspektrum reicht von allgemeinen therapeutischen und diagnostischen Leistungen über operative Eingriffe bis hin zur Implantation von Intraokularlinsen für die dauerhafte Behandlung von Grauer Star.
Unser Therapieangebot umfasst:
Standardlinsen
Die Linsen, die standardmäßig für jeden Patienten bei der grauen-Star-OP in unserer Klinik verwendet werden (Standardlinsen), sind die modernsten Linsen derzeit auf dem Markt. Durch ihre spezielle Oberflächenbeschaffenheit (asphärisch) und einer Gelbfärbung sorgt sie für weniger Blendung. Die Gelbfärbung ist für den Patienten nicht sichtbar. Sie dient als Blaufilter, um gefährliche UV-Strahlen von der Netzhaut im Augeninneren fernzuhalten und das Kontrastsehen zu verbessern.
Bifokale oder mulifokale Kunstlinsen
Diese Begriffe kennen viele Menschen schon von ihrer Brille: Eine bifokale Brille ist in zwei Zonen mit unterschiedlicher Dioptrienstärke unterteilt. Die eine Zone ist für das Sehen in die Ferne und die andere für das Sehen in die Nähe (der "Leseteil" der Brille) ausgerichtet. Eine multifokale Brille, besser bekannt als Gleitsichtbrille, enthält gleich mehrere Zonen, die eine stufenlos scharfes Sehen in mehrere Entfernungen ermöglichen. Ganz genauso verhält es sich bei den Kunstlinsen: Auch sie sind in mehrere Zonen mit unterschiedlicher Dioptrienstärke eingeteilt, um scharfes Sehen in verschiedene Entfernungen zu ermöglichen. Quasi eine Gleitsichtbrille im Augeninneren.
Multifokale Linsen sind auch als gelbe Linsen, also mit Blaulichtfilter, erhältlich.
Torische Kunstlinsen
Bei einer Hornhautverkrümmung (auch Astigmatismus oder Stabsichtigkeit genannt) ist die Hornhaut ungleichmäßig gekrümmt. Der Betroffene nimmt einen Punkt als Stab wahr (darum Stabsichtigkeit). Geringe Hornhautverkrümmungen können durch eine Brille oder weiche Kontaktlinse und mittelstarke Hornhautverkrümmungen durch eine harte Kontaktlinse ausgeglichen werden. Eine höhere Hornhautverkrümmung kann durch eine torische Kunstlinse ausgeglichen werden. Sie ist genau in der entgegengesetzten Richtung zur Hornhautverkrümmung stärker gebrochen und gleicht diese somit aus. Torische Linsen sind auch als gelbe Linsen, also mit Blaulichtfilter, erhältlich.
Add-on-Linsen ("Piggy Back"-Linse)
Add-on Linsen werden zusätzlich zu einer bereits eingesetzten Kunstlinse ins Auge eingesetzt. Die nach der OP noch vorhandene Dioptrienstärke wird durch die Add-on-Linse ausgeglichen. Die Sehqualität kann also nach bereits erfolgter grauer-Star-Operation durch die zweite Linse optimiert werden. Eine Brille wird überflüssig.
Kombination verschiedener Linsen
Manche Firmen bieten sogar Kombinationen der einzelnen Sonderlinsen an. Mit einer multifokal-torischen Linse kann beispielsweise gleichzeitig die Hornhautkrümmung ausgeglichen und ein stufenloses Sehen (wie bei einer Gleitsichtbrille) ermöglicht werden.
Zusätzlich zu unseren Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten unterstützen wir Sie auch mit der Ausstellung wichtiger Gutachten zur Bescheinigung Ihrer Sehfähigkeit. Vereinbaren Sie gerne einen Termin mit uns, wenn Sie ein augenärztliches Gutachten für die folgenden Situationen benötigen:
Folgend finden Sie nützliche Informationen in Bezug auf häufige Erkrankungen des Auges.
Die Kurzsichtigkeit (Myopie) wird durch ein zu langes Auge verursacht. Einfallendes Licht trifft die Netzhaut nicht optimal und das Bild erscheint dadurch in der Ferne unscharf.
Mithilfe von speziellen Zerstreuungslinsen lässt sich die Kurzsichtigkeit ausgleichen. Alternativ zu Brillen und Kontaktlinsen besteht häufig die Möglichkeit einer operativen Lasertherapie oder der Implantation einer Intraokularlinse.
Die Möglichkeiten werden individuell im Einzelgespräch untersucht und abgeklärt.
Die Weitsichtigkeit (Hyperopie) wird durch ein zu kurzes Auge verursacht. Einfallendes Licht trifft die Netzhaut nicht optimal und das Bild erscheint dadurch in der Nähe unscharf.
Bei starker Weitsichtigkeit können auch entfernte Objekte unscharf erscheinen.
Die Altersweitsichtigkeit (Presbyopie) tritt in der Regel zwischen dem 40. und 50. Lebensjahr ein. Sie gehört zum natürlichen Alterungsprozess und wird durch eine mangelnde Elastizität der Linsen verursacht.
Die Linse alterssichtiger Menschen kann sich nicht mehr ausreichend krümmen, was zum Beispiel beim Lesen zu Unschärfe führt.
Stabsichtigkeit (Astigmatismus) ist eine fehlerhafte Krümmung der Hornhaut, bei der sie nicht rund, sondern oval ist.
Fast jeder Mensch leidet zu einem gewissen Grad an einer Hornhautverkrümmung, die das Sehen jedoch nur geringfügig beeinflusst. Bei einem ausgeprägten Astigmatismus hingegen kann es zu einer Verzerrung von Objekten im Sehfeld kommen.
Ausgeprägter Astigmatismus lässt sich häufig nur schwer durch eine Brille korrigieren.
Der Graue Star ist ein Sammelbegriff für Katarakte, die sich durch eine Trübung der Augenlinse kennzeichnen.
In der Regel spricht man hierbei vom sogenannten Alterskatarakt, einer Linsentrübung, die bei Menschen ab dem 65. Lebensjahr häufig auftritt.
Zu den Symptomen gehören eine Trübung der Linse, die auch von außen erkennbar ist.
Der Seheindruck des Patienten wirkt unscharf, trüb und verschwommen. Auch Farben verlieren ihren Kontrast.
Ein weiteres Symptom des grauen Stars kann eine vermehrte Blendungserscheinung sein.
Der Augenarzt kann die Diagnose eines grauen Stars sehr einfach durch eine sogenannte Spaltlampenuntersuchung stellen.
Der graue Star lässt sich nur durch einen operativen Eingriff behandeln.
Bei dieser Routineoperation wird die trübe Linse des Patienten durch eine klare Kunstlinse ersetzt und so die Sehkraft wiederhergestellt.
Die Kunstlinsen, die wir in unserer Praxis für diesen Eingriff einsetzen, sind die modernsten Linsen auf dem Markt.
Grüner Star (Glaukom) ist ein Sammelbegriff für verschiedene Erkrankungen des Auges, die sich durch einen erhöhten Augeninnendruck auszeichnen.
Hierbei wird zwischen einem primären (hauptsächlichen) und einem sekundären (aufgrund anderer Augenerkrankungen verursachten) Glaukom unterschieden.
Die Untersuchung zur Früherkennung von Glaukomen wird in der Regel ab dem 40. Lebensjahr empfohlen, wird jedoch nicht von den Krankenkassen übernommen.
Auch in unserer Praxis bieten wir Ihnen diese Untersuchung an.
Es gibt drei Erkrankungsformen des primären Glaukoms.
Bei dem sogenannten Offenwinkelglaukom handelt es sich um eine Störung des Kammerwasserabflusses der Vorderkammer des Auges.
Eine Verengung der Poren aufgrund eines zu dicken Trabekelwerkes führt zu einem Anstieg des Innendrucks im Auge. Da die Veränderungen hier nur langsam fortschreiten, haben die Patienten zunächst häufig keinerlei Beschwerden.
Das primäre Engwinkelglaukom behindert durch einen zu engen Kammerwinkel den Abfluss des Kammerwassers im Auge, was zu einem Anstieg des Augeninnendrucks führt.
Vor allem weitsichtige Patienten (aufgrund eines kleinen Augapfels) sind hier gefährdet. Da das Glaukom häufig nachts auftritt, wenn die Pupillen sich weiten, bleibt auch dieses Glaukom häufig unbemerkt. Im Extremfall kann es hier durch einen kompletten Verschluss zu einem extremen Druckanstieg (Glaukomanfall) kommen – hierbei handelt es sich um einen Notfall, der sofort behandelt werden muss.
Das dritte primäre Glaukom ist ein angeborenes Glaukom, welches durch eine Fehlbildung des Kammerwinkels verursacht wird.
Da die Augen sich bei Neugeborenen noch entwickeln und sehr elastisch sind, entsteht durch den körpereigenen Versuch, das Kammerwasser abzutransportieren, eine Dehnung des Auges.
Säuglinge fallen durch einen besonders großen Durchmesser der Hornhaut auf.
Das sekundäre Glaukom ensteht als Folge anderer Augenerkrankungen oder durch Verletzungen.
Zum Beispiel durch Narbenbildung, Entzündungen und Abwehrreaktionen des Körpers können die Kammerwinkel der Augen verstopft oder verengt werden, was das Abfließen verhindert und so für den typischen Druckanstieg im Innenauge sorgt.
Das sogenannte Neovaskularisationsglaukom ist ein weiteres sekundäres Glaukom. Hierbei bilden sich durch einen chronischen Sauerstoffmangel im Auge neue Gefäße zur Förderung der Durchblutung.
Die neuen Gefäße wachsen unter Umständen in den Kammerwinkel und verursachen so eine Störung des Abflusses, was zu einem Anstieg des Augeninnendrucks führt.
Wir behandeln in unserer Facharztpraxis für Augenheilkunde eine Vielzahl an Erkrankungen und Problemen, wie Kurz- oder Weitsichtigkeit.
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